Alkohol
Genuss - Gewöhnung - Abhängigkeit - Sucht
Dies alles bedeutet der überall verfügbare und in der Gesellschaft geschätzte und in seinen Auswirkungen oft unterschätzte Alkohol.
Sucht ist eine Familienkrankheit
Egal wer in der Familie eine Abhängigkeit oder gar Sucht entwickelt, sei es der Jugendliche, der Heranwachsende, der junge Erwachsene, Vater, Mutter, Geschwister, Großeltern oder andere nahestehende Familienmitglieder oder Verwandte, immer sind die Personen im Umfeld des in die Abhängigkeit rutschenden oder bereits Suchtkranken mit betroffen.
Gefährdete*r - Betroffene*r - Angehörige*r
Egal in welchem der genannten Personenkreise ihr euch eventuell wiederfindet ist es wichtig nicht zu schweigen, sondern euch an einen Ansprechpartner eures Vertrauens zu wenden. Sich Hilfe zu suchen ist kein Zeichen von Schwäche, kein Ausdruck von Verrat an eurem Familienmitglied oder Freund, sondern ein Zeichen von Stärke und Fürsorge.
Gedanken und Impulse zum Thema Alkohol
Nachfolgend haben wir für euch an paar Kurzfilme bzw. Statements zum Thema aus YouTube zusammengestellt. Ihr könnt natürlich weitere Beiträge hierzu auf YouTube finden. Uns würde dann interessieren, welche Videos euch am meisten über das Thema Alkohol zugesagt haben. Die vorgeschlagenen Kurzfilme geben euch reichlich Informationen zu beiden Themen. Gleichzeitig stellen wir euch 2 Selbstteste zur Verfügung. Mit einem Test könnt ihr überprüfen, ob euer Umgang mit Alkohol bereits grenzwertig oder sogar gefährlich ist. Mit dem anderen Selbsttest, haben wir verschiedene Aufgaben verbunden, um das Thema Sucht in der Familie und Co-Abhängigkeit besser zu verdeutlichen.
Wir wünschen euch interessante Einblicke und Spaß bei der Bearbeitung.
Ein Selbst-Test für Jugendliche
Jugendliche und Alkoholsucht: Ein Selbst-Test für Jugendliche mit 42 Fragen - Voraussetzung für das Gelingen dieser Eigendiagnose ist allerdings das ehrliche, selbstkritische Beantworten der 42 Fragen.
Aufgaben
Sucht im sozialen Umfeld
Sucht wird häufig als Familienkrankheit bezeichnet. Auch ist in diesem Zusammenhang von Co-Verhalten und Co-Abhängigkeit die Rede. Der Konsum des Betroffenen wirkt sich negativ auf die Beziehung,
das familiäre und soziale Umfeld aus oder führt sogar zu Problemen am Arbeitsplatz. Der oder die Betroffene kann aufgrund der Sucht immer weniger seine Aufgaben erfüllen. Die Rollen als Vater /
Mutter / Arbeitnehmer / Vorgesetzter / Chef usw. werden oft immer schlechter wahrgenommen. Unzuverlässigkeit, Unehrlichkeit, Ausfallzeiten, Geldmangel sind häufige Folgen. Wir nehmen den
Alkoholismus als Suchtform, weil hier, durch die oft langwierige Suchtkariere, das Problem in der Familie besonders deutlich zu Tage tritt.
Aufgaben
- Wenn Dir bei den folgenden Arbeiten Zusammenhänge nicht klar sind und Fragen auftauchen, schreibe diese auf. Das ist Sinn der Sache und eine der Aufgaben, damit man später darüber reden und was lernen kann!
- Im Anhang befindet sich ein Fragebogen, der in etwa dieser Form Angehörigen von Suchtkranken als Selbsttest angeboten wird. Versuche Dich in die Situation in einer Suchtfamilie hinein zu versetzen (z.B. Vater oder Mutter trinkt zu viel Alkohol) und beantworte die Fragen für Dich mit Ja oder Nein. Tue das möglichst ehrlich und denke an die 1. Aufgabe!
- Aus der Fragestellung und dem Inhalt der Fragen kannst Du schwierige Verhaltensmuster, die sich in einer Suchtfamilie oder im Umfeld von Betroffenen ergeben können, herausfinden. Das gleiche Problem kann in mehreren Fragen angesprochen sein. Schreibe diese Problemstellungen, die Du erkannt hast, in Stichworten oder kurzen Sätzen auf.
- Nimm an, ein Freund oder Freundin von Dir hat zu viel getrunken und Angst davor, dass andere, z.B. Eltern, Lehrer, etwas davon bemerken. Was würdest Du machen / mitmachen, um ihr/ihm aus der Patsche zu helfen? (Aufzählung oder einige kurze Sätze reichen aus)
Videos
Erfahrungsberichte
Hilfe
Hilfe beim Thema Alkoholsucht bieten eine Vielzahl von Einrichtungen an, die auf unserer Seite Kontakt & Hilfe aufgeführt sind.